Donnerstag, 16. Juni 2016


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Heute habe ich Klang der Vergangenheit zu Ende gelesen. Das Buch hat mir gut gefallen. 


Es geht um Maddy, eine junge Berlinerin, die die Gabe besitzt, durch Hautkontakt die komplette Geschichte von Gegenständen oder Personen zu erfassen. Als sie mit ihrer besten Freundin Sam unterwegs ist, wird sie von einer Rückblende ihres früheren Lebens heimgesucht. Die Visionen häufen sich und lassen sie nicht mehr los. So beschließen die beiden, nach Schottland zu fahren, um mehr über Maddys vergangenes Leben zu erfahren. Sie erfährt dort eine Menge über sich selbst und lernt auch den geheimnisvollen (und sehr mürrischen!) Darvin kennen. 

Die Handlung hat mir gefallen und hat mich auch hin und wieder überrascht. Man liest das Buch meistens als Maddys, manchmal jedoch auch aus Darvins Sicht. Das Buch hat ein recht offenes Ende, weshalb ich sicher bald Teil 2 lesen werde. 

Die Hauptperson, Maddy, ist mir sehr sympathisch. Ich mag gerne, dass sie über 20 Jahre alt ist (und nicht wie June und Day in Legend 15!). Das Einzige, was ich nicht verstehe ist, wieso sie sich so zu Darvin hingezogen fühlt. Ich könnte spoilern, deshalb sag ich erstmal nichts dazu, sondern lieber später im Spoiler-Teil. 

Sam mag ich am liebsten. Ihre große Leidenschaft ist Steam Punk. Ihre Outfits werden sehr detailreich beschrieben, was mir sehr gut gefällt. Auch ihr Charakter ist toll, ich hab zwar tolle beste Freundinnen () aber eine Sam hätte ich auch gern :D 

Darvin ist mir leider recht unsympathisch. Ich kenne Mädchen, die auf den Bad Boy stehen und auf ihn total abfahren würden, ich nicht. Mir ist er zu böse und mürrisch und kalt und naja. 

Es sind aber alle Charaktere glaubhaft und schön ausgearbeitet. 

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und macht es einem einfach, sich die Umgebung und die Personen vorzustellen. Nur hat es mich etwas irritiert, dass Personen aus Maddys früherem Leben abwechselnd McDowell und MacDowell geschrieben wurden. Aber man kann sich ja dann denken, dass die Gleichen gemeint sind :D 
Manchmal erwähnt Maddy auch beiläufig Sachen und Geschichten aus ihrem Leben und ich wusste nie, ob es in dem Buch schon einmal einen Bezug zu dieser Geschichte gab und ich es vergessen habe (was mir sonst eigentlich nie passiert, Harry Potter hat in der Hinsicht gut trainiert). 
Ganz selten hatte ich das Gefühl, dass die Personen zu hochgestochen reden und niemand so reden würde, aber das stört beim Lesen kaum. 

Ein gutes Buch, bei dem auf jeden Fall die Neugier auf mehr geweckt ist!

So, jetzt gehts los mit dem Spoiler-Teil. 

Ich weiß echt nicht, ob mir Maddy unsympatisch wird, weil sie so oberflächlich wirkt. Als sie in ihrem früheren Leben Darvin zum ersten Mal gesehen hat,  war er gemein zu ihr. Daraufhin ist sie verliebt in ihn und arbeitet wochenlang daran, sein Herz zu gewinnen. In ihrem jetzigen Leben bezeichnet sie ihn als die Liebe ihres Lebens, obwohl sie ihn im Prinzip erst wenige Male gesehen hat. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es war kein richtiger Spoiler, aber trotzdem musste ich das loswerden. 




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