Sonntag, 1. Mai 2016


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Dieses hübsche Buch ist der erste Teil der FederLeichtSaga von Marah Woolf. 

Es handelt sich hier ganz klar um eine Buchreihe, die dem Genre Fantasy zugeschrieben werden muss.
Eliza lebt mit ihrem Zwillingsbruder Fynn, ihrer Mutter und ihrer Großmutter zusammen. Sie führt ein ganz normales Leben mit ganz normalen Problemen. Ihr Vater ist jobbedingt fast nie zuhause, ihr Bruder hat meistens die besseren Schulnoten, sie muss ihrer Mutter im eigenen Buchladen/Café aushelfen, der Junge, in den sie sich verguckt hat, kennt sie nicht... Alles ganz normal also (und leider auch ein wenig klischeehaft...).
Doch als sie mit ihrem Kater Socke durch den naheliegenden Wald streift, entdeckt sie ein Tor aus Licht. Während sie sich beim ersten Mal noch nicht traut durchzugehen, findet sie bei einem weiteren Waldbesuch  eine komplett andere Welt vor. Eliza ist in der Feenwelt gelandet.
Und dort geht es im Moment drunter und drüber zu, denn die Königin wird vermisst. Und mit ihr zusammen ist ein wichtiges Feenrelikt verschwunden. Eliza wird gebeten zu helfen, denn sie als Mensch hat ganz andere Möglichkeiten.
Zur Seite steht ihr Cassian, der Eliza so manche schlaflose Nacht beschert, weil sie sich ihrer Gefühle einfach nicht sicher ist. Ihre Großmutter hilft ihr auch nur bedingt, als Eliza erfährt, dass eine Freundin ihrer Großmutter durch die Welt der Feen verrückt geworden ist. Denn wer einmal dort war, will immer wieder zurück, doch es gibt Regeln, die eingehalten werden müssen.
Schafft Eliza das? Findet sie die Feenkönigin? Kann sie das Netz an Intrigen
auflösen? Und wem gehört ihr Herz? Erwidert dieser die Gefühle?

"(...) und dann erschien wie aus dem Nichts dieses Tor aus Licht und Staub, Schmetterlinge umschwirrten es, und er trat heraus." - Wie fallender Schnee

Wie ich ganz oben schon geschrieben habe, gefällt mir das Cover. Es ist jetzt nicht außergewöhnlich, aber es gehört eindeutig zu der hübschen Sorte!

Die Handlung gefällt mir wirklich gut, auch weil es in der gleichen Welt wie die MondLichtSaga von Marah Woolf spielt und man so noch mehr über diese Welt erfährt. Auch trifft man auf alte Bekannte, was ich eh immer super finde. Auch wenn die zwei Sagen unabhängig voneinander gelesen werden können, empfehle ich erst die MondLichtSaga zu lesen und dann die FederLeichtSaga.
Die Welt an sich, mit den vielen Fantasiewesen, ist in sich schlüssig und die Erklärung, warum sie vor den Menschen verborgen ist, macht durchaus Sinn. Auch so sind die Geschehnisse innerhalb des Romans logisch und die Handlung sehr gut aufgebaut.
Auch wenn auf bestimmte Standards zurückgegriffen wird, finde ich die Handlung originell und nicht vorhersehbar (jedenfalls nicht sehr viel ;)).

Zusätzlich werden  bei den Charakteren bestimmte Stereotypen bedient, aber ganz ehrlich, ich mag sowas. Die Grundlage muss Gut gegen Böse sein, sonst kann keine Spannung in der Geschichte entstehen. Die Arten von Motiven sind nicht unbegrenzt, denn im Endeffekt lässt sich alles auf Liebe, Geld, Gesundheit, Tod ect. zurückführen.
Ich finde, die Kunst ist es Figuren zu entwerfen, die Klischees erfüllen, aber trotzdem einzigartig sind. Und das ist Marah Woolf bei vielen ihrer Charaktere gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, was dazu führt, dass es sich hier um eine süße Lektüre für zwischendurch handelt.


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