Sonntag, 17. Januar 2016


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Was die Spiegel wissen habe ich in den 'Weihnachtsferien' zu Ende gelesen. 
Obwohl das Buch mich nicht so gepackt hat wie Obsidian, Die rote Königin oder Vergleichbares, fand ich es besser zu lesen als die ersten beiden Teile und die Handlung hat mir gut gefallen. 

Blue, Gansey, Ronan und Adam sind noch auf der Suche nach Glendower. Blue weiß währenddessen nicht, was sie von dem Verschwinden ihrer Mutter halten soll, Adam erfüllt Aufträge für Cabeswater, Ronan will sich an Greenmantle rächen und Gansey hat genug damit zu tun, Gansey zu sein. Noah taucht immer mal wieder auf, ist aber mehr Geist als Zugehöriger des Gespanns. 

Mir gefällt die Geschichte wirklich gut, die Verstrickungen wer in wen verliebt ist, wem man trauen kann und wem nicht, Ronans Traumgeschichte und Cabeswater - alles sehr spannend! Nur gab es recht wenig überraschende Wendungen, das fällt mir aber jetzt erst auf, wenn ich darüber nachdenke.

Aber das Ende war ein Cliff-Hanger, der mich im ersten Moment kalt erwischt hat. Mal abwarten, wie sie da wieder rauskommen... 

Wem die ersten beiden Teile gefallen haben, kann ich nur empfehlen weiterzulesen, die Handlung bleibt spannend und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil! 

Nur: ich habe immer noch Schwierigkeiten mit Maggie Stiefvaters Schreibstil und ich denke, ich weiß mittlerweile auch wieso. Mir fehlt bei dieser Geschichte die Nähe der Charaktere zueinander. Ich weiß nicht wirklich, wie ich das erklären soll, ohne es mit Obsidian zu vergleichen. Aber vielleicht wisst ihr ja so, was ich meine. 

Die Charaktere mögen sich zwar und denken übereinander nach aber mir fehlt dieses 'Kribbeln'. In dem Teil kam es ganz kurz (ich verrate erstmal nicht zwischen wem, falls jemand das Buch noch nicht gelesen hat), da ist mir dann aufgefallen, dass mir genau das in der Reihe fehlt, dass sie meinem Empfinden nach zu nüchtern geschrieben ist. Vielleicht brauche ich auch einfach viel Kribbeln oder sollte aufhören, diese Reihe parallel mit der Obsidian-Reihe zu lesen, viel mehr Kribbeln als da geht ja fast nicht. 

Wer nicht gespoilert werden will, sollte jetzt aber aufhören zu lesen. 

Musste das wirklich so enden? Wieso hat Maura sich überhaupt die Mühe gemacht, den Schlafenden zu bewachen, wenn dann Neeve und Piper um die Ecke kommen, um es doch zu tun? Recht ungünstig ist das, aber war ja eigentlich abzusehen, dass im letzten Teil ein Endgegner warten muss. 

Ich frage mich immer noch, wie Maggie Stiefvater aus der Geschichte mit Ganseys Tod wieder rauskommen will. Jetzt, wo er und Blue sich endlich annähern (der oben erwähnte 'Kribbel-Moment' war natürlich zwischen den beiden) würde es mir echt die ganze Buchreihe versauen, wenn sie das mit Ganseys Tod durchzieht. 

Und - liebt Ronan jetzt Adam? Es wird im Buch angedeutet und auch in Wer die Lilie träumt wurde schon deutlich, dass Ronan schwul ist, wie soll das enden? Ich finde gut, dass Maggie Stiefvater sich so unterschiedliche Charaktere ausdenkt. Aber ich möchte auch nicht noch mehr gebrochene Herzen, Ronan hat es verdient, mal glücklich zu werden (auch wenn er sich die meiste Zeit nicht sehr galant aufführt, aber ich glaube, das liegt genau an seinem fehlenden Glück).

Und was machen sie mit Gwenllian? Und mit Blues Vater? Und Greenmantle, falls er mutig genug ist, zurück zu kehren? Und ist Persephone wirklich tot?

So viele offene Fragen! Man sieht, trotz der recht nüchternen Schreibweise gefällt mir die Geschichte ziemlich gut und ich möchte wirklich gern weiterlesen. 




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